Diskussion «Bœuf-Kultur»
Herkunft des Begriffs Bœuf
- Le Bœuf sur le Toit (wörtlich: der Ochse auf dem Dach) war ursprünglich ein Musikkabarett und ist heute ein Restaurant im 8. Arrondissement von Paris. Es wurde am 10. Januar 1922 von Louis Moysès eröffnet. In der Zeit zwischen den Weltkriegen war es ein Treffpunkt von Pariser Intellektuellen und Künstlern. Namentlich Jean Cocteau war häufig dort anzutreffen. (...) Paris erlebte in den 1920er und 1930er Jahren eine Blütezeit des Jazz. Nach ihren regulären Auftritten pflegten sich Musiker im Bœuf sur le Toit zu treffen, um dort bis tief in die Nacht weiterzuspielen. So bürgerte sich in Frankreich das geflügelte Wort faire un bœuf (wörtlich «einen Ochsen machen») für eine Jamsession ein. [Quelle]; [Zeitungsartikel «Boeuf» in Le Figaro]
Vorschlag Plakat «Boeuf-Kultur»
In der europäischen Balfolkbewegung gibt es ein Plakat mit "Best Practise" für das Verhalten bei der Teilnahme an Balfolkveranstaltungen (von Maartje de Goede). Die Idee wäre es, ein Plakat für die "Boeuf-Kultur" gemeinsam zu entwickeln. Elena hat eine erste Skizze entworfen als Diskussionsgrundlage (auch Grafiker:innen sind willkommen hier layouttechnisch mitzuhelfen).
Wie siehtst du diesen Entwurf? Was könnte man noch anpassen? Was sagt dir zu? Was weniger? Bitte jeweils unten kommentieren.
1 Comment
Spannend. Das ist ja eine ganz eigene Welt, die da sichtbar wird. Ich dachte immer nur, dass die Musiker etwas zusammen spielen. Aber nach welchen Regeln das erfolgt, habe ich mich nie gefragt. Ich finde, es ist wichtig, dass man zur Musik gut tanzen kann. Nach einem Bal wollen die meisten etwas hören, was sie einfach und auch gut erkennen. So geht es mit zumindest. Aber auch für speziellere Tänze kann bei so einem Boeuf Platz sein.